Bei einer Demonstration in der Hauptstadt Manila haben rund 10.000 Menschen den Rücktritt
von Präsidentin Gloria Arroyo gefordert. Zahlreiche katholische Gruppierungen nahmen
an der Protestkundgebung teil. Auslöser der Demonstration ist ein Schmiergeldskandal.
Darin sei neben mehreren Spitzenfunktionären der Regierung auch der Ehemann Arroyos
verwickelt, hieß es. Kirchliche Stimmen machten die Betrügereien und Skandale der
Regierung für die schlechte Situation der Bevölkerung verantwortlich. Der frühere
Vizepräsident Teofisto Guingona kündigte an, die Proteste so lange fortzusetzen, bis
die volle Wahrheit über die Korruption der Regierung ans Licht komme. Arroyo und ihr
Mann sind bekennende Katholiken. (ap 15.02.2008 cm)