Arbeitslosigkeit und soziale Schieflagen verletzen die menschliche Würde. Das hat
der ständige UNO-Beobachter des Heiligen Stuhls in einer Sitzung des wirtschaftlichen
und sozialen Rates der Vereinten Nationen betont. Laut Erzbischof Celestino Migliore
ist die Staatengemeinschaft herausgefordert, ihre Anstrengungen zur Unterstützung
finanziell schwacher Familien und Arbeiter zu verstärken. Das sei eine Frage der Gerechtigkeit
und Solidarität, denn gerade diese Kreise seien von wirtschaftlichen Krisen besonders
betroffen. Auch mit den Folgen der Globalisierung hätten die sozial Schwachen verstärkt
zu kämpfen. Zudem mahnte Migliore an, die Sorgen und Bedürfnisse der Menschen ernst
zu nehmen und sie anzuhören. Allein dadurch könne Vertrauen geweckt werden. Außerdem
forderte der UNO-Beobachter, den Armen auf internationalen Foren eine größere Plattform
zu geben. (rv 14.02.2008 cm)