Die Weltkirche sollte die Christen, die im Heilligen Land leben, als „eine Priorität“
ansehen. Das fordert der neue Präfekt der Ostkirchen-Kongregation, Kardinal Leonardo
Sandri. In einem Brief zur Heilig-Land-Kollekte in der Fastenzeit nennt er Krieg und
Armut die Haupt-Schwierigkeiten für Christen in Israel und den angrenzenden Ländern.
Doch „selbst in ihrer Bedürftigkeit“ seien die Christen in der Region eine „Verkörperung
des lebendigen Charismas der Ursprünge des Christentums“, so Sandri. Auf die schwierige
Lage der christlichen Flüchtlinge aus dem Irak geht der Kardinal in seinem Brief nicht
ein. (rv 13.02.2008 sk)