Deutsche und polnische Bischöfe suchen neue Wege zur engeren Zusammenarbeit. Dazu
trafen sich jetzt in Warschau die Sekretäre ihrer beiden Bischofskonferenzen. Zunächst
einmal gehe es darum, eine ständige Zusammenarbeit zu „institutionalisieren“. Dann
gehe es darum, zu gemeinsamen Standpunkten in Fragen zu finden, die das Verhältnis
zwischen beiden Ländern belasten. Der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Jesuitenpater
Hans Langendörfer, sprach von einem Konsens, was das so genannte „Zentrum gegen Vertreibungen“
betreffe. Die Einrichtung eines solchen Zentrums geht auf die Initiative deutscher
Vertriebener aus Schlesien zurück; viele Polen sehen das mit großem Misstrauen und
Unmut. (rv 11.02.2008 sk)