Kardinal Cormac Murphy-O´Connor, katholisches Oberhaupt in England und Wales, hat
die Äusserungen des anglikanischen Primas kritisiert. Die Scharia-Debatte zeige, so
der Kardinal, dass es „keine multikulturelle geben kann“. Vielmehr müssten sich die
Menschen innerhalb einer Gesellschaft sich auf gemeinsame Linien einigen und diese
respektieren. Diese „Orientierungslinien“ seien in den meisten Ländern dieser Welt
– so auch in Großbritannien – die Verfassung oder die Gesetze, so Kardinal Murphy-O´Connor. (afp
10.02.2008 mg)