Mit einem Festgottesdienst ist an diesem Sonntag in der Speyerer Gedächtniskirche
die 15. Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ deutschlandweit eröffnet worden. Unter dem
Motto „Zeichen setzen - für ein gerechtes Europa!“ rufen die evangelischen Kirchen
dazu auf, auch 2008 wieder Zeichen der Solidarität und Gerechtigkeit zu setzen und
Not leidende Menschen im Osten Europas mit Spenden zu unterstützen. Der Ministerpräsident
von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, nannte die Spendenaktion bei einer Gala am Vorabend
ein Beispiel für echte Solidarität. In der Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ arbeiten
seit 1994 die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), das Diakonische Werk der EKD,
das Gustav-Adolf-Werk, der Martin-Luther-Bund und einige Freikirchen zusammen, um
im Osten Europas mit Spenden beim Aufbau sozialer Strukturen und diakonischer Einrichtungen
zu helfen. Ziel ist es, insbesondere solche Projekte zu fördern, die „Zeichen setzen“,
weil sie individuelles Leid lindern und zugleich Schule machen. Seit Gründung der
Aktion wurden insgesamt 17,3 Millionen Euro Spenden für soziale Projekte in Osteuropa
gesammelt, 1,1 Millionen Euro allein im vergangenen Jahr. (pm 10.02.2008 mg)