Die Christen feiern
an diesem 2. Februar das Fest der „Darstellung des Herrn“: Vierzig Tage nach seiner
Geburt wird der kleine Jesus Gott im Tempel sozusagen „vorgestellt“. Als Erstgeborener
nämlich gehörte er Gott, den alttestamentlichen Vorschriften entsprechend. Ein zweiter
Name dieses Festtages lautet „Mariä Lichtmess“, weil an diesem Tag früher Kerzen für
das Gebet zuhause geweiht wurden. Die Licht-Symbolik kommt direkt aus dem Bericht
des Evangelisten Lukas – dort nämlich nennt der greise Simeon den neugeborenen Jesus
„ein Licht, das die Heiden erleuchtet“. Das Gebet des Simeon floss ein in die Komplet
des Stundengebets der katholischen Kirche und ist dem Evangelium des Tages entnommen. (rv
02.02.2008 sk/bp)