2008-01-29 11:13:51

EU: Eine gute Idee


Einen kanonischen Vertrag, der die Beziehung zwischen der lateinischen Kirche, den Ostkirchen und den Orthodoxen regelt, schlägt Kardinal Peter Erdö vor. In einem Artikel der Vatikan-Zeitung „L`Osservatore Romano“ spricht der Erzbischof des ungarischen Budapest, der derzeit auch den EU-Bischofsrat leitet, von einem „kurzen Grundlagenvertrag oder Verfassungsvertrag“ von „kanonisch-rechtlichem Wert“. Auch ein „ökumenisches Direktorium“ wäre denkbar. Darin könnten zumindest die „grundlegenden Prinzipien“ im Verhältnis der Kirchen zueinander festgelegt werden. Als Beispiel nennt Erdö die unterschiedlichen Auffassungen zwischen katholischer und orthodoxer Kirche, was das so genannte „kanonische Territorium“ betrifft. Erdö räumt ein, dass dieses „relativ neue Phänomen“ doch „sehr alte theologische Vorbilder“ hat.

(rv 29.01.2008 sk)







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