Angelus: "Der Weg zum wahren Leben" - Vatikanische Friedenstauben fliegen
Papst Benedikt XVI.
hat die Kinder und Jugendlichen Roms zur Solidarität mit ihren Altersgenossen in den
Krisenländern Afrikas aufgerufen. Zum Abschluss des „Friedensmonats“ der „Katholischen
Aktion“ (AC) begrüßte er die Hilfskampagne der jungen Katholiken. Neben Benedikt XVI.
standen beim Angelus-Gebet am Fenster seiner Privatwohnung diesmal zwei junge AC-Mitglieder.
Unter dem Applaus von Zehntausenden Jugendlicher auf dem Petersplatz ließen sie zum
Abschluss zwei weiße Tauben als Symbol des Friedens frei. Die Vögel flogen sofort
in den wolkenverhangenen Himmel über den Vatikan. Anders als in früheren Jahren versuchten
sie diesmal nicht, in die warme Wohnung zurückzukehren. Außerdem sprach Papst Benedikt
XVI. den weltweit rund zehn Millionen Lepra-Kranken und deren Angehörigen sein Mitgefühl
aus. Zum Welttag des Lepra-Kranken würdigte er den Einsatz der Hilfsorganisationen
und der freiwilligen Helfer im Kampf gegen die Krankheit. Einen Gruß in seiner
Muttersprache richtete der Papst an die deutschsprachigen Pilger: „Die Liturgie
dieses Sonntags kündet uns vom Licht Christi, das in die Dunkelheit der Welt eingetreten
ist. Dieses Licht leuchtet auch in unserer Zeit und zeigt uns den Weg zum wahren Leben.
Bitten wir den Herrn, daß der Glanz seiner Wahrheit uns und unsere menschliche Gesellschaft
immer mehr erfülle. Gottes Gnade stärke euch und eure Familien an diesem Sonntag und
begleite euch durch die neue Woche!“