„Die Toten sind uns ein Zuhause...grenzenloser Liebe.“
Bald es wird es ganz
den Geschichtsbüchern gehören, das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte. Bald,
aber noch nicht. Noch gibt es die Zeugen, die die Erinnerung an den Holocaust in sich
tragen. In Jerusalem kommen einige der jüdischen Flüchtlinge von damals einmal im
Monat zusammen, um sich gegenseitig aus Gedichten vorzulesen – ihren eigenen. Verfasst
in der alten Muttersprache. Der Lyriskreis, so nennt sich die Gruppe, hat in diesen
Tagen im Goetheinstitut eine Dichterlesung gegeben. Gabi Fröhlich hat sie sich angehört.