2008-01-24 15:18:22

Kenia: Leichte Entspannung


Nach der umstrittenen Präsidentenwahl reißt die ethnische Gewalt in Teilen Kenias nicht ab. Eine Trauerfeier der Opposition zum Gedenken an die bislang mehr als 600 Opfer hat am Mittwoch zu neuen Auseinandersetzungen geführt. Zahlreiche Menschen warfen mit Steinen nach Polizisten, die Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein. Oppositionsführer Raila Odinga verließ die Veranstaltung, als die Ausschreitungen einsetzten.
Derweil berät der frühere UNO-Generalsekretär Kofi Annan im Zuge seiner Vermittlungsmission mit dem kenianischen Präsidenten Mwai Kibaki über eine Lösung des Konflikts. Am Mittwoch hatte Annan Odinga getroffen und ihn dazu gebracht, für Donnerstag geplante Proteste gegen das Ergebnis der Präsidentenwahl abzusagen. Außerdem erklärte Odinga sich unter bestimmten Bedingungen zu einer Teilung
der Macht bereit.
(dt welle/euronews/oönachrichten 24.01.08 ag)







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