Vier christliche Führungspersonen sind in China überraschend vom Vorwurf der Mitgliedschaft
in illegalen Organisationen freigesprochen worden. Bislang saßen die vier Personen
in einem chinesischen Arbeitslager der Provinz von Hubei ein. Die Haft war verhängt
worden, nachdem sich die Angeklagten Anfang August 2007 in einem Privathaus in der
Stadt Wuhan getroffen hatten, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Die Untersuchungskommission
für die Arbeitslager hob mit der jetzigen Entscheidung das Urteil einer nachgeordneten
Instanz auf. Es gebe keine Beweise für die Kriminalität der Angeklagten, so die Untersuchungskommission;
daher sei das Urteil unrechtmäßig gewesen, und die Inhaftierten seien freizulassen.