Festigung der demokratischen Strukturen und Fortschritte bei der nationalen Versöhnung:
Das hat der Vatikan in Gesprächen mit dem Präsidenten von Osttimor gefordert. Papst
Benedikt XVI., Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone und „Außenminister“ Dominique
Mamberti diskutierten an diesem Montag mit José Javier Ramos-Horta über die politische
und soziale Lage Osttimors. Positiv wurde laut Vatikanstatement über die Zusammenarbeit
zwischen Staat und Kirche in den Bereichen Bildung, Gesundheitsversorgung und dem
Kampf gegen die Armut gesprochen. - Friedensnobelpreisträger Ramos-Horta ist seit
Mai 2007 im Amt, zuvor war der 58-Jährige bereits Premierminister Osttimors. Von den
890.000 Einwohnern des jungen Staates sind 90 Prozent katholisch. (rv 21.01.2008
bp)