Papst Benedikt hat die Jesuiten an einige sensible Punkte in ihrer Arbeit erinnert.
In einem Schreiben an den scheidenden Generalobereren Peter-Hans Kolvenach nannte
er ausdrücklich das Verhältnis Christi zu den anderen Religionen, die Befreiungstheologie,
Fragen der Sexualmoral, die Unauflöslichkeit der Ehe und Pastoral für Homosexuelle. Der
Papst dankte dem Jesuitenorden für seinen unermüdlichen Einsatz und die Treue zu seinen
ignatianischen Wurzeln. Er schätze den Orden und seine Arbeit für das Evangelium sehr.
Nicht vergessen sollten die Jesuiten freilich, dass sie ein besonderes Gehorsamsgelübde
gegenüber den Nachfolgern des Apostels Petrus hätten, so Papst Benedikt. Für Samstag
wird die Wahl des neuen Generaloberen der Jesuiten erwartet. (rv 18.01.2008 gem)