Erneut ist ein Anschlag auf ein chaldäische Kirche in Mossul verübt worden. Es handle
sich um einen „barbarischen Akt von Menschen ohne Glauben“, beklagte der Weihbischof
von Badhdad. In den vergangen zwölf Tagen waren zehn Kirchen angegriffen worden. „Diese
Fanatiker wollen vor allem unter den Christ Angst schüren“, sagte Shlemon Warduni
gegenüber dem katholischen Pressedienst SIR. Die Attentäter unternähmen alles, um
Dialog und Versöhnung im Land zu verhindern. Die Immakulata-Kirche in Mossol sei Christen
und Moslems gleichermaßen wichtig, so Warduni. Der Volksglaube sagt, die Madonna habe
die Stadt im 17. Jahrhundert vor einer feindlichen Invasion bewahrt. (sir 18.01.2008
bp)