Die Visavergabe an Geistliche, die ins Heilige Land reisen wollen, bleibt ein Problem,
besonders wenn es sich um Geistliche aus arabischen Ländern handelt – das meint der
Weihbischof von Birmingham, William Kelley, der zugleich Vertreter der EU-Bischofskommission
COMECE ist. In diesen Fällen sei die israelische Bürokratie besonders schwerfällig,
so der Bischof gestern vor Journalisten in Rom. Für Geistliche aus Ländern, die Israel
als seine „Freunde“ ansieht, seien hingegen Erleichterungen zugesichert worden. Die
israelische Botschaft am Heiligen Stuhl hatte am Mittwoch angekündigt, die Visa-Vergabe
für hochrangige Kirchenmitarbeiter zu erleichtern. Kelley hatte an einer Solidaritätsreise
von Bischöfen aus aller Welt für die bedrängten Christen im Heiligen Land teilgenommen. (rv
17.01.08 ag)