Die katholische Kirche hat seit 1970 in den zehn größten Städten des Landes 30 Prozent
ihrer Mitglieder verloren. Das ist das Ergebnis einer jetzt vom Schweizerischen Pastoralsoziologische
Institut (SPI) erarbeiteten Studie. Die absolute Zahl hat aber nur um 1,6 Prozent
abgenommen. Grund dafür ist die Zuwanderung aus katholischen Ländern. Die Reformierten
haben in dieser Zeit einen Aderlass von über 17 Prozent zu verzeichnen. Dramatisch
war der Rückgang (wohl wegen des Steuersystems) in Basel, wo den beiden großen Kirchen
von 1976 bis 2005 je 62 Prozent der Mitglieder abhanden gekommen sind.