Nach der Autonomieerklärung mehrerer Provinzen in Bolivien hat Präsident Evo Morales
Verhandlungen begonnen, um die drohende Spaltung des Landes zu verhindern. Er wolle
dem Land wieder „Würde verschaffen“, sagte Morales vor dem Treffen mit Provinz-Gouverneuren,
welche die geplante neue Verfassung des Landes ablehnen. Die vier rohstoffreichen
der insgesamt neun Provinzen Boliviens hatten am Wochenende ihre Autonomie erklärt.
Die Bischofskonferenz des Landes hielt sich bisher zurück, rief aber zu einem friedlichen
Dialog auf. Rund 80 Prozent der Bevölkerung Boliviens sind Katholiken. (reuters/rv
08.01.2008 mg)