2008-01-04 15:38:26

Österreich: "Aktion Leben"


Die „Aktion Leben“ fordert mehr politische Anstrengungen für Eltern und Kinder in Österreich.
Mit einer parlamentarischen Bürgerinitiative will die Lebensschutzorganisation den Nationalrat dazu auffordern, die gesetzlichen Grundlagen dafür zu schaffen. Paul Aiginger, Präsident der "Aktion Leben", fasst die Forderungen an das österreichische Parlament zusammen:

„Erstens: Einrichtung eines öffentlich finanzierten Hilfsfonds für Schwangere in Not. Zweitens: ständige Werbung für Schwangerenberatung, drittens: vielfältige Unterstützung der Familien mit Kindern mit Behinderung, und viertens: bestmögliche Kinderbetreuung.“

Den jährlichen Unterstützungsbedarf schätzt die "Aktion Leben" auf rund 16.000 Schwangere. Um diesen ausreichend finanzielle Hilfe zukommen zu lassen, sei eine jährliche Ausstattung des Fonds mit rund 5 Millionen Euro notwendig. Es könne nicht sein, dass der Schutz des ungeborenen Lebens heute so in der Defensive sei, sagte Aiginger:

„Noch immer erfahren schwangere Frauen, dass es leichter ist, einen Schwangerschaftsabbruch zu bekommen, als Beratungsstellen für ein Leben mit ihrem Kind zu finden.“

Mehrere kirchliche Organisationen unterstützen die von der "Aktion Leben" gestartete Bürgerinitiative intensiv. So stellten sich bei Pressekonferenzen in Graz und Linz der Arbeitskreis "Umfassender Schutz des Lebens" der steirischen Katholischen Aktion (KA) und die Katholische Aktion der Diözese Linz demonstrativ hinter die Forderungen der "Aktion Leben", denen durch eine bis zum 30. Juni laufende Unterschriftensammlung Nachdruck verliehen werden soll.
(rv 04.01.2008 gs)








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