Ein griechischer Politiker hat sich über die weihnachtlichen Segenswünsche des Papstes
auf „mazedonisch“ beschwert. Diese Sprache existiere nicht, vielmehr handle es sich
hierbei um einen slawischen Dialekt, so der Chef der Partei „Demokratischer Aufschwung“.
Hintergrund der Behauptung, die der Politiker in seinem Brief ausführlich begründet,
ist ein seit Jahren andauernder Streit zwischen Griechenland und dem ehemaligen jugoslawischen
Teilstaat. Dieser nennt sich selbst Mazedonien und ist international unter dem Kürzel
FYROM (Former Yugoslav Republic of Macedonia) anerkannt. Allerdings gibt es in Griechenland
auch eine Provinz mit dem Namen Makedonien. Durch das Bestreben der ehemaligen jugoslawischen
Republik, sich auch offiziell Mazedonien nennen zu dürfen, sehen die Griechen den
Namen ihrer Provinz bedroht (ansa 03.01.08 ag)