2008-01-03 14:38:00

Griechenland: Protest gegen Papstsegen


Ein griechischer Politiker hat sich über die weihnachtlichen Segenswünsche des Papstes auf „mazedonisch“ beschwert. Diese Sprache existiere nicht, vielmehr handle es sich hierbei um einen slawischen Dialekt, so der Chef der Partei „Demokratischer Aufschwung“. Hintergrund der Behauptung, die der Politiker in seinem Brief ausführlich begründet, ist ein seit Jahren andauernder Streit zwischen Griechenland und dem ehemaligen jugoslawischen Teilstaat. Dieser nennt sich selbst Mazedonien und ist international unter dem Kürzel FYROM (Former Yugoslav Republic of Macedonia) anerkannt. Allerdings gibt es in Griechenland auch eine Provinz mit dem Namen Makedonien. Durch das Bestreben der ehemaligen jugoslawischen Republik, sich auch offiziell Mazedonien nennen zu dürfen, sehen die Griechen den Namen ihrer Provinz bedroht
(ansa 03.01.08 ag)








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