Der venezolanische Präsident Hugo Chavez ist mit seiner Operation Geisel-Befreiung
vorerst gescheitert. Chavez wollte zum Ärger des kolumbianischen Präsidenten Alvaro
Uribe spektakulär einige Geiseln der linksgerichteten FARC-Rebellen freibekommen.
Dabei wollte er sich auf seine guten Kontakte zur FARC stützen, die einer gewissen
ideologischen Nähe geschuldet sind. Jetzt wirft Chavez dem kolumbianischen Militär
vor, es habe seine Bemühungen absichtlich hintertrieben. Die FARC-Rebellen in Kolumbien
finanzieren sich nach Angaben von Experten u.a. durch Drogenhandel; vom benachbarten
Venezuela aus gelangen viele Drogen direkt auf den US-Markt.