2007 war ein düsteres Jahr für Simbabwe. Das sagen die Christliche Studentenbewegung
und das Menschenrechtsforum des Landes. Bis zum dritten Quartal seien 549 Fälle von
Folter registriert worden. Über 3.000 Mal seien Menschen ohne gesetzliche Grundlage
festgenommen und mehr als 2.100 Mal die Meinungsfreiheit eingeschränkt worden. Mindestens
drei Morde in dem Zeitraum seien auf den Missbrauch staatlicher Macht zurückzuführen.
Zu den schlimmsten staatlichen Übergriffen zählte das Einschreiten von mehr als 1.000
Sicherheitskräften gegen eine Gebetsversammlung am 11. März. Dabei wurden ein Oppositioneller
erschossen und über 50 Teilnehmer verhaftet, darunter der Anführer der Bewegung für
Demokratischen Wandel, Morgan Tsvangirai.