2007-12-30 12:05:22

40 Jahre Friedens-Botschaften der Päpste


RealAudioMP3 Der erste Januar ist auch Welttag des Friedens – und zwar seit genau vierzig Jahren. Vatikan-Sprecher Federico Lombardi erzählt, wie alles anfing.

„Im Dezember 1967 wollte Papst Paul VI. den Wunsch der Völker und Regierungen, der internationalen Organisationen und der politischen und sozialen Bewegungen aufnehmen, die den Frieden zu ihrem Ideal machen. Er veröffentlichte deshalb eine Friedensbotschaft „an alle Menschen guten Willens“ und rief sie dazu auf, zum Jahresbeginn einen „Tag des Friedens“ in der ganzen Welt zu feiern. Der Papst betonte dabei, das solle „nicht nur unsere, katholische“ Initiative sein – er wollte, dass „alle wahren Freunde des Friedens sich dem anschließen, als wäre es ihre eigene Idee, und dass sie sich dabei ohne Formzwang äußern“.

Die Welt war damals in zwei Blöcke geteilt, der Kalte Krieg in vollem Schwung. Zu einem wirklich umfassenden, also über die katholische Welt hinausreichenden Friedenstag ist der erste Januar zwar nicht geworden. Aber die Friedensmission der Päpste hat in diesen vier Jahrzehnten zu ihrer Form gefunden, so Jesuitenpater Lombardi.

„In vierzig Jahren haben die Päpste diese Botschaft des Friedens unter den verschiedensten Aspekten behandelt: von der Erziehung über Abrüstung und Völkerrecht bis zur Spiritualität des Rechts, zur Wirtschaft und zum Umweltschutz. Ein riesiger Corpus, ein großer Dienst an der Sache des Friedens.“

(rv 31.12.2007 sk)







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