Zur Einheit, zum Frieden und zur Solidarität mit den Armen hat die Kirche in Afrika
aufgerufen. In ihren Weihnachtsansprachen appellierten die Bischöfe vor allem an die
Politiker und forderten eine „gute Regierungsführung“. Die Bischofskonferenz der
Demokratischen Republik Kongo hatte ein Ende des Krieges in der Region Kivu gefordert.
Die Kämpfe zwischen Armee und Rebellen müssten ein Ende haben, so der neue Erzbischof
von Kinshasa, Laurent Monsengwo Pasinya, in seinem Hirtenbrief. Statt dessen müssten
alle Beteiligten sich den sozio-ökonomischen Hintergründen des Konflikts stellen. Der
Erzbischof von Dakar, Kardinal Théodore Adrien Sarr, rief zum Einsatz für Kinder,
Kranke und Ausgestoßene auf. Auch Jesus sei in einer armen Familie zur Welt gekommen. Die
Menschen hofften auf Frieden zwischen Mali und Elfenbeinküste, sagte der Erzbischof
von Bamako, Jean Zerbo. (rv/apic 26.12.2007 bp)