Das Weihnachtsfest
kennt in Österreich viele alte Bräuche. Allen voran bringt das Christkind die Geschenke
anstatt des kommerziellen Weihnachtsmanns. In der Alpenrepublik existiert sogar der
Verein „Pro Christikind“, der die österreichische Tradition und damit den eigentlichen
religiösen Sinn von Weihnachten gewahrt wissen will. Der Wiener Erzbischof, Kardinal
Christoph Schönborn, betont aber, dass an Weihnachten auch andere Probleme die Menschheit
beschäftigen. „Die diesjährige Weihnacht steht unter dem Zeichen des Unfriedens
in manchen Teilen der Welt, der Sorgen, wie es mit der europäischen Integration weitergehen
soll. Es gibt auch wirtschaftliche Sorgen. Was wir dringend brauchen, ist die Hoffnung.
Wir feiern an Weihnachten die Annahme des Menschen durch Gott. Er wurde selber Mensch.
Das ist die Kernbotschaft des Weihnachtsfestes. Diese Hoffnung wünsche ich allen Hörerinnen
und Hörern. Diese Hoffnung möge uns auch im neuen Jahr die Kraft geben, nicht zu resignieren,
sondern mutig jeder an seiner Stelle den Weg weiter zu gehen.“ (rv 24.12.2007
mg)