Die Europäische Union hat die anhaltende Gewalt im kenianischen Wahlkampf verurteilt.
Gewalt habe in einer wirklichen demokratischen Wahl überhaupt nichts zu suchen, sagte
EU-Chefbeobachter Alexander Graf Lambsdorff. Die EU bedauere das Ausmaß der Ausschreitungen
vor der Präsidenten- und Parlamentswahl am kommenden Donnerstag, erklärte er bei einem
Besuch in einer besonders betroffenen Region des ostafrikanischen Landes. Allein
in der Region Mount Elgon im Westen Kenias waren bei Kämpfen rivalisierender Stämme
300 Menschen getötet worden. 60.000 Menschen flohen vor der Gewalt, die Bürgerrechtlern
zufolge von Politikern noch angeheizt wurde. (afp 22.12.2007 mg)