„Frieden ist möglich.“ Das bekräftigt der Lateinische Patriarch von Jerusalem in seiner
Weihnachtsbotschaft. Sie wurde an diesem Mittwoch in Jerusalem veröffentlicht. In
dem Text betont Erzbischof Michel Sabbah, Gottes Wege seien „nicht die der Gewalt“,
und fordert von allen Parteien im Nahost-Konflikt den „Willen zum Frieden“. Mit Nachdruck
fordert der gebürtige Palästinenser eine Gleichbehandlung aller ethnischen oder religiösen
Gruppen im Heiligen Land. Israel solle seine Visa-Schikanen gegen arabische Priester
und Ordensleute aufgeben. Mit einem Seitenblick auf die Hamas, die den Gaza-Streifen
kontrolliert, wendet sich der Patriarch gegen Religionsstaaten jedweder Couleur. (rv
19.12.2007 sk)