Nichtregierungsorganisationen warnen vor einer „Aufrüstung“ der EU-Außengrenze mit
„tödlichem Spielzeug“. Am Vorabend des „Internationalen Tages des Migranten“, und
vier Tage vor Inkrafttreten der neuen „Schengen-Grenze“ in Ostmitteleuropa präsentierten
der Entwicklungshilfe-Dachverband AGEZ und die beiden katholischen Organisationen
„Dreikönigsaktion“ und „Horizont 3000“ in Wien einen 14-Punkte-Katalog. Flüchtlings-
und Migrationspolitik dürfe der Entwicklungspolitik nicht widersprechen. Je mehr abgeschottet
werde, umso gefährlichere Routen würden die Flüchtlinge wählen; tragische Unfälle
würden sich häufen, so die Vertreter der Organisationen. (kap 18.12.2007 mg/bp)