Einsatzkräfte in Kirkuk haben eine sechsköpfige Entführerbande ausgehoben, die auf
die Verschleppung christlicher Ärzte spezialisiert war. Das berichtet die Nachrichtenagentur
Asianews. Die Männer, vier Brüder und zwei weitere Verwandte, verfolgten keine terroristischen
Ziele. Ihren Geständnissen zufolge wollten sie unkompliziert an Geld kommen, zumal
es der Scharia zufolge „legitim“ sei, Christen finanziell zu erleichtern. Die Bande
war in Besitz einer Liste mit christlichen Ärzten und Apothekern. In jüngster Zeit
wurden in Kirkuk vier Mediziner Opfer von Entführungen, weitere drei sind aufgrund
von Drohungen geflüchtet. (asianews 14.12.2007 gs)