Die Weltgesundheitsorganisation warnt vor einer humanitären Krise im Gazastreifen.
Auf Grund der von Israel auferlegten Sanktionen bekämen viele palästinensische Patienten
keine Erlaubnis, sich in Israel oder in angrenzende Dörfer behandeln zu lassen, erklärte
die Organisation. Nach Angaben örtlicher Medien seien bisher 12 Menschen gestorben,
weil sie daran gehindert worden seien, nach Israel einzureisen. Seitdem der Gazastreifen
nach der Machtübernahme der Hamas für Israel als feindliches Gebiet erklärt worden
sei, sei zudem die Versorgung mit Medikamenten und medizinischen Geräten blockiert.
Daher fordert die Organisation den Staat Israel auf, sich an die internationalen Konventionen
zu halten. (misna 07.12.2007 tb)