Papst: "Gott vertrauen, auch in schwierigen Zeiten"
„Kirche ist dort, wo
verkündet wird, daß Christus von der Jungfrau Maria geboren wird“. Mit den Worten
des heiligen Chromatius wandte sich Benedikt XVI während der heutigen Generalaudienz
an die Anwesenden in der Audienzhalle. Der Papst rief deshalb die Gläubigen auf, Gott
zu vetrauen und auch unter schwierigen Lebensbedingungen zuversichtlich zu sein. Auf
Deutsch sagte Papst Benedikt:
„In der Reihe der großen Gestalten der christlichen
Antike wenden wir uns heute dem heiligen Chromatius von Aquileia zu, der in dieser
einst bedeutenden Stadt Venetiens um 345 geboren wurde. Chromatius selbst wurde später
zum Diakon und zum Priester geweiht. Er nahm auch an der bedeutenden Synode des Jahres
381 in Aquileia teil, die der Abwehr der Irrlehre des Arius galt, dessen Anhänger
die Gottheit Christi leugneten. Schließlich wurde Chromatius im Jahre 388 zum Bischof
von Aquileia gewählt, eine ungeheure Aufgabe, der er sich mit Mut und großem Eifer
zuwandte. Sein Grundanliegen ist es, das Vertrauen der Gläubigen auf Gottes Güte
zu wecken, die sich im Schoß der Kirche offenbart.“
Der Papst gab den deutschsprachigen
Pilgern zum Schluss ein weiteres Motto des heiligen Chromatius mit auf den Weg:
„Lassen
wir uns vom heiligen Bischof Chromatius anleiten: Beten wir zum Herrn, daß er uns
die Furcht nehme. Denn Gott ist uns stets mit seinem Erbarmen nahe; er streitet für
uns und führt zum Sieg des Guten. Euch allen wünsche ich eine frohe Adventszeit!”