Eine Allianz gegen jede Verletzung der Personenwürde, besonders im Fall von Frauenhandel
und Missbrauch, ist jetzt in Rom aus der Taufe gehoben worden. Mit einer gemeinsam
unterzeichneten Erklärung traten die „Internationale Vereinigung von Generaloberen“,
abgekürzt UISG, und der Caritas-Dachverband an die Öffentlichkeit. Die UISG vertritt
gemeinsam mit der Vertretung der Männerorden über 162 Werke mit über einer Million
Ordensleuten. Ihr Bündnis mit der Caritas soll wirksamere Aktionen zugunsten von Missbrauchsopfern
möglich machen. Die gemeinsame Erklärung betont den Bedarf, das Thema Zwangsprostitution
und Frauenhandel in die Öffentlichkeit zu bringen, um eine politische und gesellschaftliche
Diskussion in Gang zu bringen und Auswege zur Beendigung dieser modernen Formen der
Sklaverei zu finden. Die Caritas hat bereits ein ökumenisches Netzwerk geschaffen,
um konkreter und nachhaltiger eingreifen zu können. (zenit 05.12.2007 sk)