Die Bischöfe Mittelamerikas sind besorgt über die immer stärker zunehmende Auswanderung.
Das gab das Sekretariat der Bischöfe Mittelamerikas und Panamas (SEDAC) am Montag
in Managua bekannt. Jeden Tag spielten sich nicht hinnehmbare, menschliche Dramen
ab, weil immer mehr Menschen sich gezwungen sähen, ihr Land zu verlassen. So heißt
es in einer Erklärung der Bischofskonferenz zum Abschluss ihrer Vollversammlung. Besonders
Indios und Bauern wanderten nach Mexiko oder in die USA aus. Ursachen dafür seien
die ungerechte Verteilung der Güter, Korruption und ein Klima der Gewalt, sagten die
Oberhirten. Organisierte Kriminalität und Menschenhandel seien Folgen der Auswanderungswelle. (misna
04.12.2007 tb)