Die Kirche bietet sich als Vermittlerin zwischen der Regierung und den FARC-Rebellen
an. Sie seien jederzeit bereit als Unterhändler zu fungieren, damit eine humanitäre
Lösung des Geiseldramas gefunden werden könne, erklärte der Vorsitzende der kolumbianischen
Bischofskonferenz, Erzbischof Luis Augusto Castro Quiroga. Derzeit befinden sich zahlreiche
Geiseln in den Händen der FARC, unter anderem die ehemalige Präsidentschaftskandidatin
und französische Staatsbürgerin Ingrid Betancourt. Die Krise hatte sich verschärft
als die kolumbianische Regierung dem Präsidenten Venezuelas, Hugo Chavez, das Mandat
zu vermitteln entzog und damit eine diplomatische Krise ausgelöste. Seit mehr als
40 Jahren befindet sich Kolumbien in einem Bürgerkriegszustand. (kna 30.11.2007
tb)