Caritas-Präsident Franz Küberl freut sich darüber, dass künftig junge Eltern nach
der Geburt von amtlichen Gebühren befreit werden. Das schrieb Küberl in einem persönlichen
Brief an Vizekanzler Wilhelm Molterer. „Gerade bei armutsgefährdeten Familien fallen
diese Ausgaben mitunter schwer ins Gewicht“, schrieb Küberl. Die Caritas werte diesen
Schritt als positives Signal für die Betroffenen. Einen weiteren Handlungsbedarf
sehe er auch bei Familien mit Migrationshintergrund, so der Caritas-Präsident weiter.
Es gebe immer noch Kinder mit österreichischer Staatsbürgerschaft, die in Österreich
leben, aber keine Familienbeihilfe erhalten, weil die Mutter eine Migrantin ist. Für
in Österreich geborene Kinder von Migrantinnen solle in den ersten sechs Monaten kein
Aufenthaltstitel nach dem Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz verlangt werden, wenn
der maßgebliche Elternteil aufenthaltsberechtigt ist. (kap 27.11.2007 mg)