Die Protestanten begrüßen das Vorhaben der Regierung, die Verhältnisse von Kirche
und Staat neu zu regeln. Sie hätten das Recht gleichberechtigt behandelt zu werden,
erklärte ein Pastor der evangelisch-lutherischen Gemeinde in Liechtenstein der Nachrichtenagentur
ENI. Mit den Reformen könnten kleiner Gemeinschaften das Recht erhalten, in den Schulen
zu unterrichten, und Spenden von der Steuer abzusetzen, so der Pastor. Die katholische
Kirche werde keine offizielle Stellungsnahme abgeben, bis sie im Parlament Stellung
beziehen könnten, erklärte der Generalvikar der Erzdiözese Liechtenstein. Die Regierung
in Liechtenstein plant den Status der katholischen Kirche als einzige offizielle Religion
abzuschaffen. (apic 27.11.2007 tb)