Verstimmt reagiert Präsident Hugo Chavez darauf, dass die Regierung von Kolumbien
ihm das Mandat für eine Vermittlung entzieht. Chavez wollte den Friedensprozeß im
Nachbarland Kolumbien voranbringen und hatte, ohne die Regierung zu informieren, mit
einem wichtigen Rebellenführer telefoniert. Daraufhin entzog ihm Präsident Alfonso
Uribe das Vermittlungsmandat. Jetzt friert Venezuela als Reaktion darauf die diplomatischen
Beziehungen zu Kolumbien ein. Die kolumbianische Führung hatte eine Weile auf Chavez`
Vermittlung gesetzt, um eine Freilassung der vielen Geiseln zu erreichen, die die
Rebellengruppe FARC in ihrer Gewalt hat. Mittlerweile scheint Uribe aber wieder mehr
auf gewaltsame Befreiungsversuche zu setzen. (reuters 26.11.2007 sk)