Eine Tour durch zwölf sizilianische Hafenstädte macht auf das Schicksal von Bootsflüchtlingen
aufmerksam. Die so genannte „Meerestour durch Sizilien“ vom 18. bis 28. Dezember wurde
von der Seelsorge für Bootsflüchtlinge und Einwanderer der italienischen Bischofskonferenz
organisiert. Die Initiative solle Hafenarbeiter und Anwohner für die Lage der Flüchtlinge
sensibilisieren, die sich immer häufiger im Hafen versteckt hielten. Insbesondere
seien auch persönliche Treffen mit den Flüchtlingen wichtig. Ziel sei es, ein nationales
Netzwerk von Initiativen aufzubauen, erklärte der Leiter der Seelsorgestelle, der
Priester Giacomo Martino.