An den heiligen Martin
von Tours hat Papst Ben edikt beim Angelusgebet an diesem Sonntag erinnert. Martin,
dessen Fest die Kirche am 11. November feiert, sei durch das Teilen seines Mantels
mit einem Bettler zum Vorbild in der Nächstenliebe geworden. Er stehe für eine "Logik
des Teilens, durch die sich die Nächstenliebe authentisch ausdrückt". Nur durch eine
"gemeinsame Anstrengung des Teilens" könnten die "großen Herausforderungen unserer
Zeit" angegangen werden. Als zentrale Herausforderung nannte Benedikt den "Aufbau
einer Welt der Gerechtigkeit und des Friedens, in der jeder Mensch in Würde leben
kann". Dazu brauc he es "ein Weltmodell echter Solidarität, das allen Erdbewohnern
Nahrung, Wasser, Gesundheitsleistungen, aber auch Arbeit und Energie-Ressourcen, Kulturgüter
und Wissen garantiert". Auf deutsch sagte Papst Benedikt: "Mit Freude heiße ich
alle deutschsprachigen Pilger und Besucher hier auf dem Petersplatz willkommen. Heute
begrüße ich besonders die Pilgergruppen aus dem Erzbistum Freiburg. Die Schriftlesungen
des heutigen Sonntags bestärken unseren Glauben an die Auferstehung der Toten und
an das ewige Leben. Diese Gewißheit schenke uns die wahre Freiheit, in allen Lebenslagen
den Willen Gottes zu erfüllen. Der Segen des Allmächtigen Gottes begleite und beschütze
euch und eure Familien!" (rv 11.11.2007 sk)