Der UNO-Sonderberichterstatter für Menschenrechte, Paulo Sergio Pinheiro, hält sich
zu einem Besuch in Burma auf. Das Militärregime hatte ihm in den letzten Jahren immer
wieder die Einreise verweigert; stattdessen konnte nur der UNO-Sonderbeauftragte für
Burma, Ibrahim Gambari, immer wieder im Land Gespräche führen. Pinheiro will jetzt
in der langjährigen Hauptstadt Rangun für die Freilassung von politischen Gefangenen
eintreten. Oppositionelle hoffen, dass auch der Hausarrest von Aung San Suu Kyi bald
aufgehoben wird. Die Friedensnobelpreis-Trägerin konnte kürzlich zum ersten Mal seit
langem wieder mit Politikern ihrer Partei zusammentreffen. Aung soll signalisiert
haben, dass sie bei einer Rückkehr ins politische Leben Burmas eine gewisse Kooperation
mit dem Regime nicht ausschließt. (reuter 11.11.2007 sk)