Wegen der schwierigen Situation der Katholiken im Heiligen Land und ihrer durch die
israelische Visapolitik stark eingeschränkte Bewegungsfreiheit spricht sich das Lateinische
Patriarchat von Jerusalem derzeit gegen einen Besuch von Papst Benedikt XVI. aus.
Eine diesbezügliche Anfrage des Vatikans sei im Patriarchat eingegangen, bestätigte
Erzbischof Fouad Twal, Koadjutor des lateinischen Patriarchen, im Gespräch mit österreichischen
Journalisten in Jerusalem. Derzeit sei aber „kein günstiger Zeitpunkt für einen Pastoralbesuch
des Heiligen Vaters“, so Twal. Christen aus den palästinensischen Autonomiegebieten
könnten bei einem Besuch nicht nach Jerusalem kommen, um dort mit dem Papst zu beten.
"Der Papst soll kommen, wenn sich die Situation wieder normalisiert hat", riet Erzbischof
Twal. (kap 09.11.2007 mg)