2007-11-09 15:40:32

Nahost / USA: Interreligiöser Friedensappell


Vertreter der drei monotheistischen Religionen aus Jerusalem haben sich gemeinsamen gegen den Missbrauch von Religion „als Quelle für Konflikte“ gewandt: Die jeweiligen Heiligen Stätten spielten mittlerweile eine wichtige Rolle Nahost-Konflikt, bedauern die Patriarchen, Bischöfe, Oberrabbiner und ein Scheich wörtlich in einer am Mittwoch in Washington veröffentlichten Erklärung. Statt Anlass für Blutvergießen und Hass zu sein, sollten die Heiligen Stätten „Orte des Gebets und Lobpreises sein, zu denen die Gläubigen freien Zugang haben, um sich dort in die Gegenwart des Schöpfers zu stellen.“
Unterzeichner der Erklärung sind von jüdischer Seite die beiden israelischen Oberrabbiner Jona Metzger und Schlomo Amar. Für die Christen unterschrieben der griechisch-orthodoxe Patriarch von Jerusalem, Theophilos III., der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Michel Sabbah, der lutherische Bischof Munib Younan sowie der anglikanische Bischof Suheil Dawani. Als palästinensischer Muslim gab Scheich Taisir Tamimi seine Unterschrift. Tamimi war dadurch bekannt geworden, dass er beim Heilig-Land-Besuch von Johannes Paul II. im Jahr 2000 bei einer interreligiösen Begegnung demonstrativ den Saal verlassen hatte.
(kna / apic 09.11.2007 mc)









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