In Dresden ist die
Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands zu Ende gegangen. Trotz heftiger Debatte
entschieden sich die Delegierten mit deutlicher Mehrheit für ein Konzept namens "Evangelisch
Kirche sein", das den Reformprozeß in der deutschen evangelischen Kirche fortschreibt.
Geplant sind die Reduzierung von ganzen Landeskirchen und weitere Ensparungen. Der
evangelische Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, will jetzt die Reformen fortsetzen
und weiter am evangelischen Profil arbeiten: "Dieser Schwerpunkt der Synode, "Evangelisch
Kirche sein", hat klar gemacht, dass wir in einer Zeit der religiösen Pluralität in
unserem Land, in einer Zeit der Ökumene der Profile im Verhältnis der christlichen
Kirchen zueinander, das Evangelisch-Sein keineswegs aus der Abgrenzung gegenüber anderen
definieren, sondern vom eigenen Verständnis des christlichen Glaubens, vom eigenen
Verständnis des Kirche-Seins und des christlichen Gottesdienstes. Ich habe die Hoffnung,
dass wir durch diese Synode einen verstärkten Impuls dafür bekommen, das gemeinsame
Bild vom Evangelisch-Sein in diesem Land zu verstärken." (domradio/ekd-homepage
08.11.2007 sk)