Papst Benedikt XVI.
sind Familien ein ganz besonderes Anliegen. Das wurde heute wieder deutlich bei einer
Audienz in der Sala Clementina für die Delegierten der Bewegung „Neue Familien“, einem
Zweig der Fokolarfamilie. Papst Benedikt dankte den Eltern für ihr Engagement, es
sei Zeichen der Hoffnung und Ermutigung für die christlichen Familien. Die Familien
müssten zusammenhalten, so Benedikt:
„Eure Arbeit ist eine echter Einsatz
für eine stille und tiefgehende Evangelisierung. Ihr legt dafür Zeugnis ab, dass allein
die familiäre Einheit – eine Gabe von Gott, der die Liebe ist – die Familie zu einem
wahren Nest der Liebe macht, zu einem Haus, in dem das Leben empfangen wird und zu
einer Schule der Tugenden und christlichen Werte für die Kinder.“
Das Geheimnis
des Erfolgs: Das Evangelium leben, so der Papst. Gerade angesichts des gesellschaftlichen
Gegenwinds:
„Man denke nur an die Zweifel der Verlobten angesichts definitiver
Entscheidungen für die Zukunft, an die Trennungen und Scheidungen, oder auch an die
irregulären Verbindungen, an die Situation der Witwen, an die Familien in Schwierigkeiten,
an die Sorge um verwahrloste Kinder. Ich hoffe von Herzen, dass auch Dank Eures Engagements
pastorale Strategien entwickelt werden, um auf die zunehmenden Bedürfnisse der heutigen
Familie einzugehen und auf die zahlreichen Herausforderungen, denen sie sich gegenüber
sieht; auf dass ihre besondere Mission in der Kirche und der Gesellschaft nicht leide.“
Die
Bewegung „Neue Familien“ entstand vor 40 Jahren. Sie ist Teil der von Chiara Lubich
gegründeten Fokolarbewegung. Zu ihr gehören 800.000 Familien in 182 Ländern der Welt.