Sieben südamerikanische Staaten gründen morgen eine so genannte "Bank des Südens".
Damit wollen sie längerfristig den Einfluß von "nördlichen" Finanz-Organisationen
zurückdrängen oder gar abschütteln. Die Süd-Bank richtet sich also vor allem gegen
Weltwährungsfonds und Weltbank. Angesichts des galoppierenden Ölpreises halten manche
südamerikanische Staaten den Moment für günstig. Zu den Gründern, die morgen in Caracas
zusammentreten, gehören Vertreter von Argentinien. Brasilien, Ecuador, Uruguay, Paraguay
und Bolivien. Damit bleiben aus Südamerika nur die - obzwar sozialistisch regierten
- Länder Chile und Peru außen vor. (apic 02.11.2007 sk)