Nach den Drohungen von Armee und Regierung der Türkei gegen den irakischen Bundesstaat
Kurdistan fordert die "Gesellschaft für bedrohte Völker" ein internationales Tribunal.
Es solle, so der von Deutschland aus operierende Verband wörtlich, "Kriegsverbrechen
von türkischer Armee und PKK in den vergangenen zwei Jahrzehnten" untersuchen. Ohne
die "Unterdrückung und Verfolgung der heute etwa 15 Millionen Kurden in Südostanatolien
durch Regierung und Armee der Türkei seit Ende des Zweiten Weltkriege" hätten sich
dort durchaus "kurdische demokratische Institutionen" entwickeln können. Die "Gesellschaft
für bedrohte Völker", dass die Türkei durch ihre Repression der Kurden letztlich zum
Entstehen einer totalitären PKK beigetragen habe. (pm 02.11.2007 sk)