Unter den 103 Kindern, die eine französische Hilfsorganisation aus dem Tschad nach
Frankreich bringen wollte, sind nur wenige Waisen. Rotes Kreuz und UNO teilten heute
mit, Gespräche mit den Kindern hätten ergeben, dass die meisten von ihnen aus dem
Grenzgebiet zwischen dem Tschad und dem Sudan kommen und dass 91 von 103 sich auf
mindestens einen Elternteil oder einen ähnlich engen Familienangehörigen berufen hätten.
Die Mitglieder der französischen Gruppe „Arche de Zoé“ waren in der vergangenen Woche
bei ihrem Versuch festgenommen worden, 103 Kinder im Alter von ein bis zehn Jahren
außer Landes zu bringen. Die Mitarbeiter versichern, sie wollten Waisenkinder aus
der sudanesischen Region Darfur retten. (pm/afp 01.11.2007 mg)