Gezielte Gewalt gegen Frauen im Südkongo ist eine Strategie, die gesamte Bevölkerung
der Region zu demütigen. Zu diesem Schluss kommt die Kommission für Gerechtigkeit
und Frieden der Erzdiözese Kivu in einer aktuellen Studie. Ihr zufolge vergewaltigen
bewaffnete Kämpfer im Distrikt Kaniola systematisch Dorfbewohnerinnen. Die Erzdiözese
mahnt eine Lösung für das inakzeptable Vorgehen der Milizen an. „Dies ist eine unvorstellbare
Barbarei, über die man sprechen muss“, heißt es in dem Bericht. (apic 01.11.2007
gs)