Eine Strategie für europäische Familienpolitik stellt die Kommission der Bischofskonferenzen
der Europäischen Gemeinschaft (Comece) am kommenden Montag vor. Das Dokument benenne
Herausforderungen für Familien in Europa und politische Initiativen, mit denen die
EU-Institutionen unterstützend handeln können. Das gab die bischöfliche Kommission
gestern bekannt. Stabile Partnerschaften und Familien seien „Quellen gegenseitigen
Vertrauens“, betont die Kommission. Die Familien fördern die Übernahme von Verantwortung
und Offenheit gegenüber anderen und bilden deshalb ein „so wichtiges soziales Kapital
für Europa“. Angesichts der demographischen Entwicklung und der ständig steigenden
Scheidungsrate werde den familienbezogenen Themen auch auf EU-Ebene immer wichtiger.
Die Gründung einer „Europäischen Allianz für Familien“ im Mai 2007 unter deutscher
EU-Ratspräsidentschaft sei in dieser Hinsicht ein wichtiges Signal gewesen, so die
Comece. (zenit 01.11.2007 mg)