Vatikan: Keine „Bewusstseinstrübung" im Lebensschutz
Papst Benedikt XVI. hat vor einer „Bewusstseinstrübung“ bei Fragen des Lebensschutzes
gewarnt. Vor Teilnehmern eines internationalen Kongresses katholischer Pharmazeuten
sagte der Papst: „Bei möglichen ethischen Folgen durch den Einsatz von Arzneimitteln
kann das Bewusstsein nicht betäubt werden.“ Medikamente dürften nur zu therapeutischen
Zwecken eingesetzt werden. Der Apotheker müsse dafür sorgen, dass jedes Wesen von
seiner Empfängnis bis zum natürlichen Tod geschützt werde, so Benedikt. Außerdem dürfe
niemand als Objekt für therapeutische Experimente behandelt werden. (rv 29.10.2007
ap/bp)